Regionaler Imkerverein Fredersdorf installiert drei Baumhöhlen im Forst der Rennbahn
Seit ca. 7.000 Jahren „nutzt“ der Mensch die Biene zur Honig-Gewinnung. Seit ca. 200 Jahren erfolgen hierzu Eingriffe durch den Menschen in die Lebensweise der Honigbiene. Die imkerliche Nutzung, besonders der letzten 100 Jahre, dient der Optimierung der Bienenhaltung zum Zwecke der Ertragssteigerung und der Handhabbarkeit der Bienenvölker. Die natürliche Lebensweise wurde dabei vernachlässigt und stand auch nicht im Mittelpunkt der Forschung. Aufgegriffenes altes Wissen und neue Forschungserkenntnisse bieten die Chance, wilden Honigbienen Lebensraum zurückzugeben und der Imkerei Anregungen zum natürlicheren Umgang mit den Bienen zu bieten.
Auf Initiative des Regionalen Imkerverein Fredersdorf 1881 e.V. wurden auf dem Gelände der Rennbahn Hoppegarten zu diesem Zweck ein „SchiffertreePlus“ und zwei Natur-Klotzbaumhöhlen installiert. Sie ermöglichen die natürliche Ansiedlung von Bienenvölkern und wurden im Forst zwischen der Rennbahn und der Bollensdorfer Trainierbahn an Bäumen aufgehängt. Bereits nach wenigen Tagen war die erste Höhle bewohnt. Die Baumhöhlen werden in das Monitoring von „Beekeeping-rEvolution“ zur Überwachung und Dokumentation aufgenommen.
Ein Dankeschön geht an alle Beteiligten des Regionalen Imkerverein Fredersdorf 1881 e.V., Andreas Langer und Erik Creutzburg, sowie an die weiteren Helfer Ralf Langer, Steffen Rauter, Ras Denis und an den Jagdpächter der Rennbahn Hoppegarten Harald Merkel.